1959 bis 1967, der MK I
1959
Am 26. August 1959 wurde der MINI als AUSTIN SEVEN und MORRIS MINI MINOR der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle Modelle hatten einen 848cc – Motor und vorn und hinten Trommelbremsen mit einem Zylinder pro Rad. Spätere DeLuxe Versionen hatten 3 Instrumente und zu öffnende Seitenscheiben hinten.
1960
Die MINI Limousinen bekamen ‚Geschwister‘ in Form der ‚Lang-Versionen‘ COUNTRYMAN und TRAVELLER, sowie VAN und PICK UP. Obwohl primär für militärische Zwecke konstruiert, wurde auch der MINI MOKE dem Publikum vorgestellt.
1961
Der erste MINI COOPER, der 1071 S, wurde mit 70 PS vorgestellt zusammen mit dem 997 COOPER mit 55 PS. Der Cooper bekam 7″ Scheibenbremsen und der Cooper S 7,5″ Scheibenbremsen. Der Cooper Motor war ein modifizierter 848cc aber der 1071 S Motor war eine komplette Neuentwicklung. Alle Minis, außer dem 850 bekamen ‚Remote‘-Schaltgetriebe.
1964
Drei neue Modelle wurden vorgestellt: 970cc (65 PS) und 1275 Cooper S (75 PS) und 998cc – Cooper (55 PS). Die 1071S- und 997- Produktion wurde eingestellt. Der 998cc – Cooper hatte einen Neuentwickelten 1-Liter Motor und der 1275 S war der nächste Schritt im Cooper S Motorenbereich. Der 970 S, der den 1275er Block und dessen Kolben hatte, war ausschließlich für Rennen in der 1000er Klasse gebaut worden und weniger als 1000 Stück verließen zwischen 1964 und 1965 die Produktionsstätten. Die Einführung des Hydrolastik-Fahrwerks betraf alle Modelle.
1967 bis 1969, der MK II
1967
MINI MK I / II: Der MINI MK I wird vom MINI MK II ersetzt. Der Austausch des Heckbleches brachte größere Rückleuchten und eine größere Heckscheibe.
1968
Der MINI MOKE MK I wird eingestellt. Er wurde später in anderen Ländern unter Lizenz gebaut.
1969
MINI MK II: Mit der Einführung des MINI CLUBMAN wurden die letzten MK II 1275 Cooper S und 998 Cooper gebaut. Der letzte Motor des Cooper S ging vom Band und wurde durch den Cooper S MK III-Motor (65 PS) ersetzt, der keine Stößeldeckel mehr aufwies. Der Motor des 1275 Clubman GT (54 PS) hatte im Gegensatz zum MK III S-Motor nur 9 Zylinderkopfstehbolzen. Der neue 998cc Motor hatte nur noch eine Leistung von ca. 30 PS. Die Gummifederung wurde bei allen Modellen wieder eingeführt. MINIs kamen mit 850cc und 998cc Motoren und MINI CLUBMAN kamen mit 850cc, 998cc, 1098cc und 1275cc Motoren vom Band.
1969 bis 1976, der MK III
1970
MINI MK III: Alle MINIs bekamen die Kurbelfenster und innen liegende Türscharniere des Clubman. Der 1275 COOPER S MKIII wurde eingestellt. Der Motor wurde aber bis 1975 nach wie vor in Minis gefunden, die in Ländern wie Italien (der Innocenti B39) und Spanien (Austin Mini 1275 GT) produziert wurden. Der 998cc – Cooper Motor wurde zuletzt im B38 MINI 1001 verbaut.
1972
MINI MK III: Eine Stangenschaltung ersetzte das ‚Remote-Getriebe. Der Mini Clubman 1275 GT bekam 8″ Scheibenbremsen und 12″ Räder.
1976 bis 1989, der MK IV
1976 – 08/1984
Jeder Mini MK IV, der in dieser Zeit die Produktionsstätte verließ, bekam einen modifizierten Hilfsrahmen (der letzte mit 10“-Reifen). Dieser war mit Gummilagern an der Karosserie befestigt.
1977
Der Innocenti 90 und 120 erscheinen im Mai auf dem deutschen Markt.
1981
Der Metro Motor [A+] wird auch in den Minimodellen eingeführt, die Moke-Produktion in Australien wird eingestellt.
1983
Die Varianten Van, Pick Up und Clubman werden eingestellt, die Moke Produktion in Portugal wird gestartet.
1984
Der Wechsel von 10″ Rädern auf 12″ wird durch die Einführung der vorderen Scheibenbremse (vom Clubman GT) für alle Modelle notwendig.
1986
Der letzte Mini mit 850cc wird produziert. 1989 Zum 30-jährigen Jubiläum erscheint ein Cooper-Sondermodell mit 998cc
1990
Wiederaufleben der Cooper mit 1275cc.
1991
Die Moke-Produktion bei Cagiva in Italien wird gestartet.
1992
Der 1275cc -Motor wird mit Einspritzung anstelle der Vergaseranlage produziert (SPI).
1993
Der letzte Mini mit 998cc wird produziert, die Moke-Produktion in Portugal und Italien wird eingestellt.
1996
Modellwechsel von MK VI zu MK VII (MPI).
2000
Der letzte Mini verlässt das Montageband.